Ludwig Hölty war ein deutscher Dichter und Lyriker aus dem 18. Jahrhundert. Er wurde am 21. Dezember 1748 in Mariensee bei Hannover geboren und verstarb am 1. September 1776 in Hannover.
Hölty war Teil der sogenannten Göttinger Hainbund, einer literarischen Gruppe von jungen Dichtern, die sich um 1770 in Göttingen formierte. Zu den weiteren Mitgliedern gehörten unter anderem Johann Heinrich Voss und Johann Martin Miller.
Sein literarisches Schaffen ist geprägt von einer Naturverbundenheit und einer Vorliebe für idyllische Landschaftsbeschreibungen. Er schrieb vorrangig Lyrik, darunter viele Gedichte, Oden und Lieder. Besonders bekannt ist Hölty für sein Liebesgedicht "Der Frühling".
Hölty's Werke wurden posthum veröffentlicht. Seine Gedichte erfreuten sich bereits zu seinen Lebzeiten großer Beliebtheit und wurden von namhaften Komponisten wie Ludwig van Beethoven, Franz Schubert und Johannes Brahms vertont.
Obwohl Ludwig Hölty bereits mit nur 27 Jahren verstarb, wird er heute noch als einer der bedeutendsten Lyriker seiner Zeit angesehen. Sein Werk ist ein wichtiger Beitrag zur deutschen Literatur der Aufklärung und der Sturm und Drang-Epoche.
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